Unter grippalem Infekt verstehen wir eine Sammelbezeichnung für #fieberhafte #Infekte #unterschiedlicher #Ursache. Fast immer handelt es sich #Erkrankungen der #oberen #Atemwege die durch #Viren #verursacht sind. Da #Antibiotika bei #viralen #Erkrankungen #KEINE #heilende #Wirkung aber #negative #Wirkungen auf die #Darmbakterien haben ist ihre #Anwendung bei diesen Erkrankungen sinnlos und #schädlich.
Im Krankheitsverlauf, besonders bei starker Schleimbildung können sich krankheitserregende Bakterien auf die Virusgrippe „drauf setzten“ und sie verkomplizieren. In diesen Fällen kann die Gabe von Antibiotika sinnvoll sein, aber NUR wenn die Bakterielle Infektion Diagnose durch eine Laboruntersuchung sichergestellt wurde. Parallel zu die Antibiotika Einnahme es ist empfehlenswert die Darmflora aufzubauen mit Probiotika, so bleibt ihre Immunsystemstabil.

Was ist eine (echte) Grippe?
Dabei handelt es sich um eine Virusinfektion mit besonders aggressiven Viren aus der Gruppe der Influenza Viren. Sie werden durch Tröpfchen übertragen. Sie wirken zerstörerisch auf die Schleimhaut von Nasen, Mund Rachen und Luftwege und bereiten den Weg für Bakterien die den Krankheitsverlauf verschlimmern. Bei der sogenannten Spanischen Grippe 1918 – 1920 sind 22 Mio. Menschen gestorben also mehr als im Ersten Weltkrieg Soldaten getötet wurden.

Symptome:
Husten, Schnupfen, Kopf- und Gliederschmerzen, Fieber, Schwäche, Schwindel

Wichtig: Fieber ist eine Abwehrmaßnahme des Körpers gegen temperaturempfindliche Viren und Bakterien. Unbedacht das Fieber mit chemischen Mitteln zu senken wie Aspirin oder Paracetamol ist als ob man einen guten Verteidiger vom Fußballplatz nimmt – ohne Ersatz.

Therapie:
Allgemeinmaßnahmen:
Ruhe, hinlegen,
Kein Sport
Kein Alkohol
Nicht rauchen
(Lustige Filme haben nachweislich einen heilenden Effekt – die Heilkraft des Humors)
Verwöhnen bzw. sich verwöhnen lassen
Zahnpflege ist bei grippalen Infekten von großer Bedeutung, ist die Zunge belegt, wird mit Hilfe der Zahnbürste gleich mit gereinigt.
Den Patienten gut zudecken, den Raum gut lüften. Das erleichtert die Arbeit der Lungen und bringt wichtigen Sauerstoff.

Ernährung:
Sehr wichtig ist es viel (Wasser) zu trinken ca. 2,5 Liter, bei Fieber auch mehr. Wer einfaches Wasser nicht gern trinkt kann Zitronensaft dazu geben. Bewährt haben sich auch lauwarmes Wasser und natürlich Kräutertees, mit oder ohne Honig. Gut sind auch selbstgepresste Fruchtsäfte aus Orangen, Zitronen, Grapefruits und oder Trauben. Durch die Flüssigkeit löst sich der Schleim und kann leichter ausgeschieden werden. Oft werden die Infekte durch Viren ausgelöst im weiteren Verlauf kommen Bakterien hinzu, die sich auf dem Schleim sehr gut vermehren und ausbreiten können und so den Infekt deutlich verschlimmern. Darum immer an Schleimlösen denken.

Fasten ist eine gute Methode verschiedene Krankheiten schneller zu überwinden. Aus diesem Grund haben wir oft keinen Appetit oder sogar Abneigung gegen Lebensmittel. In diesem Fall sollten wir uns nicht zum Essen zwingen; wenn der Körper Nahrung braucht meldet er sich. Fasten ist besonders wirksam bei Fieber

Wenn Appetit besteht:
Reichlich frisches Obst und Gemüse gibt dem Körper die Vitamine die er braucht.

Nach der Erkältung ist es ratsam mit Früchten die Nahrung wieder aufzubauen, dann Rohkost hinzu fügen und mit leichter Kost weiter zu machen.

Orthomolekulare Medizin:
Vitamin C:    3x 2000 mg z.B. in frisch gepresstem Orangensaft
Zink:               5x 10 mg Lutschtabletten

Infekt Vorbeugung:
Vitamin D3:  ca. 2000 IE pro Tag
Vitamin C:    2x 200 mg
Selen:            200 ug
Zink:               25 mg (Aspartat)

Hausmittel:
Mit Zwiebelsaft die Fußsohlen einreiben.
Fußbäder mit Senfmehl.
Warmes Bier mit Butter-Beigabe trinken.

Bei starker Verschleimung der Lunge:
Ingwertee trinken

Bei trockenem Husten:
Das Kochwasser von Schalenkartoffeln nehmen. Eine Tasse davon mit 60 g Kandiszucker aufkochen. Abkühlen lassen und löffelweise einnehmen.

Zwiebelscheiben mit einer halben Tasse Weinessig kochen, abgießen anschließend mit Honig im Verhältnis 1:1 mischen

Krampfhusten bei Kindern:
Brei kochen aus Semmel mit Milch. Damit einen Halsumschlag für die Vorderseite des Halses.

Heiltees:
Lindenblütentee
1 Esslöffel auf ein 1/4 Liter Wasser
Guter Schwitztee

Holundertee
Gut bei allen Erkältungskrankheiten auch mit Zitronensaft gemischt.

Guter, naturreiner Honig am besten vom Imker oder aus dem Bio-Laden gehört in jede Hausapotheke. Er kann die Kräutertees noch wertvoller machen.

Fiebertee, schweißtreibend
Holunderblüten (30g)
Lindenblüten (30g)
Mellissenblätter (20g)
1TL mit 150 ml Wasser übergießen
10 min. ziehen lassen,
dann abgießen

Bei Schnupfen zum Inhalieren:
Thymian, Salbei und Schafgabe je ein Teelöffel in einen Topf mit 1,5 Liter Wasser kurz aufkochen. Handtuch über Kopf und Topf. Die Dämpfe für ca. 10 min langsam und tief einatmen.

Schüssler Salze:
Ferrum phosphoricum D6 (Nr. 2) ist das Mittel der Wahl bei dem ersten Entzündungszeichen.

Yvonne Rosenfeldt-Watanabe