Mikronährstoff-Therapie, Mitochondrien Medizin und Regenerative Mitochondrien Medizin schützen vor Mangelzustand
Die dauerhafte Einnahme von Kontrazeptiva (Antibabypille) verursacht einen Mangel an Vitaminen. Davon betroffen sind sowohl die fettlöslichen Vitamine A und D und die wasserlöslichen Vitamine, vor allem die Vitamine des B-Komplexes: B6, B12 und Folsäure. Mineralien darunter Zink und Magnesium werden auch in Mitleidenschaft gezogen. Dieser Mangelzustand verursacht eine Immunschwäche und erschwert eine gewünschte Schwangerschaft.
Alle Frauen die die Antibabypille nehmen sollten, laut aktuellen Studien, regelmäßig ihren Mikronährstoffhaushalt überprüfen lassen: Vitamin-, Spurenelement- und Mineralienstatus. Der Östrogengehalt raubt Vitalstoffe. Das führt zu einer Belastung auf verschiedenen Ebenen der Stoffwechselfunktionen mit Störungen im Ablauf der katalysatorischen Prozesse gerade auf zellulärer und mitochondrialer Ebene (In den Mitochondrienmembranen wird die erste Stufe der Sexualhormone gebildet!) was auch die Entstehung einer Schwangerschaft verhindern kann.

Kontrazeptiva Nebenwirkungen auf der Stoffwechselebene

Die Nebenwirkungen sind vielfältig:

1.- Thrombosegefahr

Die Blutlaboruntersuchungen haben gezeigt 40% der Frauen haben Mangelzustände an Vitamin B6 und Folsäure. Vitamin B6, B12 und Folsäure sind sehr wichtig für den Abbau von Homocystein. Erhöhte Homocysteinwerte im Blut sind ein Risikofaktor für die Thrombosebildung (Schlaganfall, Herzinfarkt, tiefe Venenthrombosen, Lungenembolie).
Folsäure ist ein wichtiger Faktor für die Eiweißbildung und das Zellwachstum. Durch einen Mangel können Blutarmut, Müdigkeit, nervöse Beschwerden (psychisches Ungleichgewicht), Magen-Darmbeschwerden entstehen. Gerade in der Schwangerschaft hat es eine enorme Wirkung auf das Wachstum des Ungeborenen.

2.- Zuckerstoffwechselentgleisung

Vitamin B6 ist wichtig für die Umwandlung von Protein und Kohlenhydraten zu Glukose. Östrogen führt zu einem vermehrten Verbrauch von Vitamin B6 in der Leber. Die Leber braucht Vitamin B6 um sich an die synthetischen Sexualhormone anzupassen!

3.- Gehirn und Nervensystem

Die Pille Anwenderinnen leiden häufig unter Depressionen, Nervosität und Reizbarkeit, Vitamin B6 spielt eine bedeutende Rolle in der L-Thryptophan und Serotoninbildung (Glückshormon). Abgesehen davon leiden diesen Frauen immer wieder an Missempfindungen z. B. Ameisenlaufen, denn Vitamin B6, Vitamin B12 sind Nervenvitamine. Bei Mangel kann eine Entzündung des peripheren Nervensystems entstehen.

4.- Immunsystem

Antikonzeptiva senken über verschiedene Mechanismen den Vitamin D Gehalt im Blut, was zu einer Immunschwäche führt.

5.- Schleimhaut, Haut und Sehkraft

Frauen, die jahrelang Antikonzeptiva einnehmen leiden unter Störungen der Haut und Schleimhaut. Das Sehen im Dunkeln ist schlecht, weil Vitamin A fehlt und dies wichtig ist für die Proteinherstellung, den Aufbau von Eisen in den roten Blutkörperchen und die Umformung von Licht zu Nervenimpulsen in den Augen.
Kontrazeptiva bedingen einen schnellen Verbrauch von Vitamin A in der Leber. Frauen die unter einem Vitamin A Mangel leiden haben vermehrt Fruchtbarkeitsprobleme. Aber Achtung, während der Schwangerschaft ist die Einnahme von Vitamin A kontraindiziert, denn in hoher Dosis hat es eine negative Wirkung auf die Wachstumsphasen des Ungeborenen.

6.- Zellteilung, ATP Bildung in den Mitochondrien

Die Antibabypille führt auch zu einer Senkung von Zink im Blut. Zink partizipiert in der Zellteilung, beim Auf- und Abbau von Nukleinsäuren, Alkoholabbau und Natrium-und Wasserausscheidung. Es schützt die Zellen vor freien Radikalen.
Magnesium ist wichtig um die ATP Bildung zu stabilisieren. Bei Magnesiummangel ist die Energiebereitstellung verlangsamt. Magnesium reguliert auch die Muskelspannkraft, das ist wichtig für alle Organe und Muskel.

Mikronährstoff Therapie

Bei Mangelzuständen ist die Mangelbehebung notwendig, die Orthomolekular Medizin, als wichtiger Bestandteil der Mitochondrien Medizin und der regulativen Mitochondrien Medizin bietet den Ansatz für die Regulation von Mangelzuständen, so dass die Hormonpräparate besser verträglich sind und die Frauen keinen Schaden davontragen.

Yvonne Rosenfeldt-Watanabe