Magen Darm Heilpraktiker Rosenheim

Reiz mich nicht – Wie lebe ich mit der Diagnose „RD“?
Erst-Veröffentlichung: 4. August 2015
Update: 27. Mai 2019

Magen Darm Rosenheim Darmsanierung

Hinter diesem Schild sehen sich Patienten mit der Diagnose Reizdarm („RD“) sehr viel häufiger als sie es je erwartet hätten. Stets sind sie in ihrem Alltag gezwungen, die schmerzhaften Beschwerden zu verstecken oder peinliche Situationen zu vermeiden. Oft mündet die Odyssee nach einer großen Anzahl von Untersuchungen und vielen verschiedenen Auswertungen und Diagnosen in einer nur noch verzweifelten Suche nach Hilfe. Wir zeigen Ihnen, wie eine Darmsanierung Ihre Lebenssituation verbessern kann.

Was sind Magen-Darm-Beschwerden und welche Symptome sind typisch?

Eine der häufigsten Magen-Darm-Erkrankungen in Deutschland wird als Reizdarm-Syndrom oder auch Colon irritabile (Zeitkolon) bezeichnet. Etwa die Hälfte der Menschen, die unter Darmbeschwerden leiden, erhalten inzwischen diese Diagnose. Frauen rund doppelt so häufig wie Männer, mit Anzeichen, die meist  zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr auftreten. Sie beeinträchtigen die Patienten mehrere Monate oder Jahre, bei manchen halten sie das ganze Leben an. Da der Nahrungsbrei zu langsam oder auch zu schnell den Magen-Darm-Trakt passiert, entstehen durch Gasbildung massive Bauchschmerzen, Blähungen, Krämpfe, Durchfall oder auch Verstopfung. Der Patient wird extrem geschwächt, der Alltag in Beruf und Familie mehr und mehr davon beeinflusst. Die Erkrankung ist nicht lebensgefährlich, jedoch äusserst belastend für die Betroffenen und deren Umfeld. Um die genaue Diagnose zu erhalten, sind im Vorfeld eine Vielzahl an Untersuchungen nötig, um andere, zunächst ähnlich auftretende Erkrankungen, definitiv auszuschließen. Trotzdem lässt sich in manchen Fällen keine konkrete Diagnose stellen. Nicht selten erhalten die Patienten stattdessen eine Bescheinigung, die eine psychische Erkrankung bestätigt. Der Leidensdruck steigt immens an, der Umgang mit der Krankheit wird zum Alptraum.

Welche Ursachen gibt es für die Diagnose?

Wissenschaftliche Untersuchungen ergeben bis heute keine genau definierte Ursache für die Diagnose „RD“. Sicher ist aber, dass ein geschwächtes Immunsystem dafür verantwortlich ist, und dass unter anderem bakterielle Infektionen den Magen-Darm-Trakt extrem stören können. Wissenschaftler konnten bislang eine ganze Reihe typischer Veränderungen im Darm von Betroffenen feststellen. Diese sind aber nicht spezifisch für einen Reizdarm, sondern kommen beispielsweise auch bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen vor. Möglicherweise können auch Magen-Darm-Infektionen mit bestimmten Bakterien wie „Campylobacter je juna“ eher als andere Erreger zu einem Reizdarm führen, dies ist aber bislang nicht ausreichend geklärt. Um andere Krankheiten sicher auszuschließen, sollten im Vorfeld immer ausführliche Untersuchungen des Bluts und der Organe vorgenommen werden.

Intoleranz, Unverträglichkeiten und Stress

Reizdarm

„Eine der wichtigsten Komponenten bei der Untersuchung meiner Patienten sind  die Nahrungsunverträglichkeiten“, so Yvonne Rosenfeldt-Watanabe. „Durch umfangreiche Laboruntersuchungen erkenne ich, wie der Körper und damit der Darm reagieren, wenn bestimmte Nahrungsmittel zugeführt werden, ebenso ob Inhaltsstoffe wie Fructose, Laktose und beispielsweise Gluten zu Beschwerden führen. Besteht eine Intoleranz gegenüber diesen Nahrungsmitteln, kommt es zu einem fatalen Kreislauf und der Patient leidet immens“, so die Heilpraktikerin aus Rosenheim. Ein wichtiger Punkt, der auf keinen Fall vernachlässigt werden darf, ist die Frage nach Stress, dem der Patient unter Umständen ausgesetzt ist. Denn nachweislich beeinflusst das soziale Umfeld und die Anforderungen im Beruf den Menschen und damit seinen gesamten Organismus in sehr hohem Maße. Oft so, dass sich permanente Überforderung nicht nur in äusserer Erschöpfung zeigt, sondern auch die Funktionen im Körper massiv beeinträchtigt werden.

Gibt es Heilung und wie gestalte ich mein tägliches Leben?

„Ich bin verzweifelt und weiß nicht mehr, wie ich mein tägliches Pensum im Beruf, mit den Kindern, der Schule und all den vielen sozialen Verpflichtungen, die ich in der Freizeit wahrnehmen muss, bewältigen soll“, klagte Maria M., 49 Jahre alt, als sie in Yvonne Rosenfeldt-Watanabes Praxis in Rosenheim kam. Äußerst schmerzhafte Bauchschmerzen, die dauerhaft auftraten sowie die oben genannten Begleiterscheinungen prägten ihren Alltag. Physische wie psychische Probleme wuchsen an. Nach einer eindeutigen Diagnose und mit einer genauen Vorgabe, was die Patientin beim Essen beachten sollte, begann Frau Rosenfeldt-Watanabe ihre Therapie im Bereich Darmsanierung. Sie empfahl in diesem Fall besonders die Besuche in Gaststätten und den dortigen Verzehr auf ein Minimum zu reduzieren bzw. für eine Weile völlig darauf zu verzichten. „Der Gruppenzwang bezüglich des Essens und Trinkens  bei den vielen  Veranstaltungen ist aber riesig“ warf Frau M. ein. Dennoch wollte sie es versuchen. Nach einigen Wochen und der Bereitschaft, sich strikt an die Ernährungsempfehlung zu halten, besserten sich die Beschwerden der Patientin auffallend. Vor allem das Bewusstsein in Ruhe und in einem Umfeld ohne Hektik und Stress die Mahlzeiten einzunehmen, halfen, die Heilung voranzutreiben.

Neue Lebensqualität erlangen – mit modernen Heilpraktiker-Methoden

Das Verdauungssystem der Patientin kam wieder ins Gleichgewicht, die Darmfunktion normalisierte sich nach erfolgreicher Darmsanierung. Zusätzliche Möglichkeiten wie Infusionen, um beispielsweise den Mineralhaushalt wieder aufzufüllen und damit optimale Voraussetzungen bei der Verarbeitung der Nahrungsmittel im Körper herbeizuführen, ergänzten die Behandlung. Positiv wirkten sich auch Tipps zu Entspannungstechniken aus, die die Funktion des Magen-Darm-Trakts in Stresssituationen sehr günstig beeinflussten. Die Praxis für Stoffwechselerkrankungen bietet zudem mit der Behandlung durch NAET (Nambudripad´s Allergien Elimination Technik) eine weitere Möglichkeit der Naturheilkunde an, um den Körper zu stabilisieren und neu auszurichten. Mit NAET werden Unverträglichkeitsreaktionen des Körpers neu bewertet, ähnlich einem RESET in der Datentechnik. Die Personen können nach der Behandlung wieder weitgehend alle Nahrungsmittel ohne Beschwerden verzehren. Frau M. konnte nach der 4-monatigen Therapie bei Frau Rosenfeldt-Watanabe wieder ein Leben führen, in dem sich Genuss und Ernährung nicht ausschließen. Das Ziel zu und neuer Lebensqualität allgmeinem Wohlbefinden für alle Beteiligten wurde ab diesem Zeitpunkt wunderbare Realität.

 

FAQ: Wir beantworten Ihre Fragen

 

Was hilft bei Magen Darmproblemen?

An erste Stelle suchen wir nach der Ursache für die bestehenden Darmprobleme. Unserer Erfahrung nach handelt es sich häufig um Ursachen wie:

  • Nahrungsmittelintoleranzen (keine Allergien) d. h. die Person bekommt Magen Darm Probleme, wenn die Toleranzschwelle überschritten ist
  • Leaky-Gut-Syndrom: Dabei handelt es sich um eine durchlässige Darmschleimhaut, die auf einer langwierigen Magen-Darm-Schleimhaut Entzündung basieren kann (Nahrungsmittelintoleranzen)
  • Darmflora-Fehlbesiedelung: eine gesunde Darmflora bildet im Normalfall eine schützende Barriere für den Verdauungstrakt, eine falsche Darmflora Besiedelung macht die Schleimhaut anfällig für Infektionen
  • Infektionen wie Candida (Hefepilz), Parasiten oder Bakterien v. a. Helicobacter Pylori (= ein Bakterium, das im Magen und Zwölffingerdarm entzündliche Prozesse verursacht)
  • Antibiotika-Einnahme: viele Personen können nach einer Antibiotika-Therapie Darmbeschwerden haben. Antibiotika töten nicht nur bösartige Bakterien, sondern auch die gesunde Darmflora

 

Woran erkennt man eine Magen Darm Erkrankung?

Wenn Magen und Darm normal funktionieren, haben die Personen keine Beschwerden. Beschwerden können sein:

  • Müdigkeit oder Völlegefühl nach dem Essen
  • Gasbildung
  • Sodbrennen
  • Durchfall (mehr als 3 x Stuhlgang pro Tag)
  • Verstopfung
  • Magenkrämpfe nach dem Essen
  • Übelkeit nach dem Essen

 

Wie funktioniert eine Darmsanierung?

Entscheidend ist die Diagnose. D. h. Was sind die Ursachen der Darmbeschwerden? Erst dann kann eine Darmsanierung als Heilansatz hinzugezogen werden. Ohne der Ursachenfindung kann keine erfolgreiche Therapie eingeleitet werden.

 

Kann man Magen Darm Problemen vorbeugen?

Ja, die Basis ist eine basische, ausgewogene und vielfältige Ernährung. Meiden Sie industrialisierte Nahrungsmittel, und achten Sie auf biologische Nahrung. Chemische Stoffe und Pestiziden in den Nahrungsmitteln schädigen Ihren Verdauungstrakt und Ihren Stoffwechsel.

 

Spielt die Ernährung eine Rolle?

Sicherlich spielt die Nahrung die Hauptrolle bei Magen-Darmproblemen: „Lass die Nahrung deine Medizin sein und Medizin deine Nahrung“ (Hippokrates).

 

Hat das Stresslevel etwas damit zu tun?

Stress hat eine große Bedeutung bei der Entstehung von Magen-Darmproblemen. Wenn Sie Stress haben, wird der korrekte Ablauf der Verdauungsfunktion negativ beeinflusst. Nur wenn wir entspannt sind, kann unsere Verdauung optimal funktionieren. Wenn wir gestresst sind, bedeutet das für unser System: „Kämpfen oder fliehen“. Unser System hat dann nicht die nötige Energie für den normalen Verdauungsvorgang. Auf diesem Grund sollten wir, wenn es um unsere Mahlzeiten geht, dafür sorgen, dass wir sie in einer entspannten Umgebung zu uns nehmen und unsere ganze Aufmerksamkeit auf das Essen richten. Wir sollten jede Mahlzeit mit all unseren Sinnen genießen.

 

Haben Sie weitere Fragen zu typischen Magen-Darm-Problemen oder die Funktionsweise einer Darmsanierung? Ich stehe Ihnen mit modernen Heilpraktiker-Behandlungsmethoden in meiner Praxis in Rosenheim zur Seite.

Text: Sonja Lehmann
Bilder: Fotolia