Die Rhinitis allergica gehört zu den chronischen, entzündlichen Erkrankungen. Immer mehr Personen leiden unter Allergien, vor allem in den industrialisierten Ländern. Laut dem Deutschen Allergie- und Asthmabund (DAAB) leiden circa 16% der Deutschen an Heuschnupfen. Diese allergische Erkrankung betrifft jede Altersgruppe und gehört zum Allergie Typ I (sofortige Reaktion), alle Schleimhäute können reagieren. Es beginnt in der Regel mit einer verstopften, laufenden Nase und breitet sich mit der Zeit in Richtung Lunge aus (untere Etappen). So entsteht ein allergisches Asthma Krankheitsbild. Hier ist Histamin der Entzündungsmediator. Histamin ist ein Gewebshormon das von den Mastzellen im Körper ausgeschüttet wird. Histamin führt unter anderem zu einer Verkrampfung der glatten Muskulatur in den Bronchien, zur Dilatation kleiner Gefäße was die Hautrötung, Quaddelbildung und Juckreiz auf Haut und Schleimhaut verursacht.

Die Betroffenen reagieren auf Proteine die im Pollen bestimmter Bäume, Gräser, Getreide und Kräuter vorhanden sind mit den entsprechenden Symptomen, die sich je nach Ausprägung bis zu einem schweren Krankheitsbild steigern können. Zum Beispiel: Niesanfälle, Fließ- und/oder Stockschnupfen, juckenden, geröteten, tränenden Augen mit Fremdkörpergefühl, Hautausschlag, Schwellung der Haut und/oder Schleimhäute, bis hin zu Asthma.

Ursachen

Nicht außer Acht zulassen sind der Zuwachs der Umweltbelastung und Klimawandel mit den immer höheren Ozonwerten und Abgasen. Diese Stoffe lagern sich in den Schleimhäuten, Organen und Systemen ein. Denn sowohl Autos sondern Schwermetalle wie Cadmium und Blei ab als auch Flugzeuge, sie sondern viel Aluminium ab. Leider können unsere Ausscheidungsorgane diese Metalle nicht ausscheiden ohne bestimmte, geeignete Schwefelverbindungen wie DMSA (Dimercaptobernsteinsäure) oder Calcium-EDTA (Chelatbildner mit hoher Anzahl von Calciumkationen).

Studien zeigen, dass übertriebene Sauberkeit eine eher negative Auswirkung hat gerade bei kleinen Kindern in der Immunsystementwicklung. Kinder die auf dem Land aufgewachsen sind und eine tägliche „Schmutzportion“ bekommen, sind viel seltener von Allergien, Heuschnupfen, Neurodermitis und Asthma betroffen.

 

Therapie

Bekannterweise sitzt die Wiege des Immunsystems im Darm. Deswegen darf überprüft werden, ob die bakterielle Darmbesiedelung in Ordnung ist. Gegebenenfalls ist eine Darmsymbioselenkung (neue physiologische Darmbesiedelung) angezeigt. Eventuelle Nahrungsmittelunverträglichkeiten dürfen reguliert werden mit NAET (Nambudripad’s Allergy Elimination Technique). Bei einer Schwermetallbelastung ist eine Chelat-Therapie mit me2.vie SystemTherapie früher sehr effizient und schonend. Die Entgiftungsprozesse werden beschleunigt und die Zellfunktionen und mitochondrialen Funktionen reguliert. Regenerative Prozesse werden angesteuert.

Zusätzlich hilft die Orthomolekulare Medizin bei allergischem Geschehen, denn nicht selten fehlen diesen Patienten Vitalstoffe, vor allem Mangan (bis 50 mg). Dies vermindert die Histaminfreisetzung und Methionin senkt den Histaminspiegel, indem es mit dem Histamin reagiert und es unschädlich macht.

Yvonne Rosenfeldt-Watanabe