Wie bei allen chronischen Erkrankungen ist die chronische Schilddrüsen-Dysfunktion ein multifaktorielles Geschehen. Die Schilddrüse ist ein sensibles Organ, die kleine Mengen Umweltgifte toleriert für eine gewisse Zeit. Wenn sie aber enorme Giftmischungen abbekommt aus Nahrung, Trinkwasser, Luft und Umwelt kann mit der Zeit unser Körper diese Überbelastung nicht mehr kompensieren und das Fass beginnt zum Überlaufen. Vor allem wenn Stress dazu kommt als „I Tüpfelchen“ denn unter Stress ist der Bedarf an Schilddrüsenhormonen erhöht um die normale Funktion der Stoffwechselvorgänge aufrecht zu erhalten. Gerade bei der Einnahme von Schilddrüsenhormonen ist eine automatische Anpassung der Dosis für unseren Körper nicht möglich und der Patient pendelt zwischen: Über- und Unterdosierung was für das Nervensystem und die Stoffwechselfunktionen nicht das Beste ist. Das führt zu einer ausgeprägten Stoffwechselstörung. Diese zeigt sich in Form einer Schilddrüsenunterfunktion mit den typischen begleitenden Symptomen: Gewichtproblemen, chronischer Erschöpfung, Energiemangel, großes Schlafbedürfnis, Verstopfung, Haarausfall, spröde Haut, sexuelle Unlust, prämenstruelles Syndrom (PMS) bis hin zu Unfruchtbarkeit. Im umgekehrten Fall leiden bei einer Schilddrüsenüberfunktion die Patienten in der Regel unter Erregungszuständen, nervöser Erschöpfung, innerer Unruhe, Reizbarkeit, Hitzeunverträglichkeit, Herzrhythmusstörungen (Herzklopfen, schnelle Schläge des Herzens). Häufig sind bei Frauen die Zyklen kurz. Sie neigen zu Gewichtsverlust, vermehrtem Schwitzen und Haarausfall (mit der gesamten Haarwurzel). Ganz aktuell sehe ich immer häufiger Fälle in denen eine Schilddrüsen-Dysfunktion (Dysthyreose) stattfindet das bedeutet: sowohl die Symptome von eine Über- und einer Unterfunktion wechseln sich in periodischen Abständen ab oder es sind alle Symptome ganz wild durcheinander gemischt z. B. Erregungszustand mit Übergewicht.

Therapie

Das Beste ist, die chronische Schilddrüsenerkrankung an der Wurzel anzupacken, das bedeutet die Therapie der Ursache dieser Erkrankung. Dafür brauchen wir die passende Untersuchung:

1. Labor

Jod, Selen, Aminosäuren vor allem Tyrosin, Nitratbelastung des Trinkwassers, eventuelle Medikamentenbelastung (Lithium bei Depressionentherapie), Salicylate, Sulfonamide, Phenylbutazon, etc.

2. Regulative Mitochondrien Medizin, Mitochondrien Medizin, Chelat-Therapie und me2.vie System Therapie

Bei allen hormonellen Entgleisungen, dürfen wir zuerst Schwermetalle ausleiten mit der Chelat-Therapie, dem Einsatz der regenerativen Mitochondrien Medizin und der Mitochondrien Medizin. Hier arbeiten wir mit Schwefelverbindungen die die Schwermetalle binden und über die Nieren ausscheiden. Diese Therapie ermöglicht somit eine gründliche Entgiftung. Eine engmaschige Kontrolle über den Körper und wichtiger Metalle und Mineralien wie Eisen, Chrom, Zink, Magnesium ist notwendig um Mangelzustände zu vermeiden. Mit dem Einsatz von der me2.vie System Therapie können wir regulative Impulse zu dem erkrankten Organ geben. In dem Fall bekommt die Schilddrüse regulative- und regenerative Impulse. Diese Impulse unterstützen die Schilddrüsenzellen in ihrer normalen Funktion, die Zellen reorganisieren sich, das Organ arbeitet wieder zuverlässig und effizient.

3. Orthomolekular Medizin und Mikronährstoffe

Fehlendes Jod, bzw. Selen müssen substituiert werden, denn ohne diese Bausteine kann die Schilddrüse ihre Funktion nicht korrekt ausführen.

Yvonne Rosenfeldt-Watanabe