4,5 Millionen Männer in Deutschland sind von Erektionsstörungen betroffen laut einer Studie die 1999 von der Universität Köln veröffentlich wurde. Die sexuelle Unlust hat aber viele verschiedene Ursachen, hier handelt sich um ein Zusammenspiel von:

  • hormoneller Biochemie,
  • Umweltbelastung,
  • Alkoholkonsum,
  • Stoffwechselerkrankungen
  • Nebenwirkungen von Medikamenten und
  • Psyche

Hormonelle Biochemie

Viele Männer wissen nicht, dass es eine männliche Menopause (Klimakterium virile) gibt.  Testosteron ist ein androgenes Hormon das bei Männern (und Frauen) für die sexuelle Erregung/ Aktivität, gewissermaßen Aggressivität (auf die Jagd zu gehen) zuständig ist. Ab dem 40. Lebensjahr, kommt es beim Mann zu einer Umstellung. Der Körper bzw. die Nebennierenrinden und Hoden bilden immer weniger Testosteron. Klar ist es von Mann zu Mann immer unterschiedlich wie schnell diese Schwäche sich ausprägt. Ein niedriger Testosteronspiegel hat 3 Hauptmerkmale:

  • Verminderter Sexualtrieb, verminderte morgendliche Erektion, erektile Dysfunktion
  • Die Muskelkraft und Muskelmasse nimmt ab
  • Leistungsabfall, Stimmungsschwankungen, Depressive Stimmung.

 

Umweltbelastung

Bisphenol A, BPA ist ein Weichmacher der in der Plastikherstellung benutzt wird, ist aber auch im Papier! Bisphenol A verhält sich im Körper wie ein Hormon, um genau zu sein, wie das weibliche Hormon Östrogen. Wenn wir nachvollziehen wie viele Nahrungsmittel, Kosmetika in Plastikverpackungen auf dem Markt sind, ist uns klar wie hoch die Belastung ist und warum so viele Männer mit der Unlust zu kämpfen haben. Mit einem Wort: Die Männer verweiblichen unter einer Bisphenol A Belastung.

Schwermetalle lagern sich auch in Gefäßen ab und machen sie starr, eine Erektion wird verhindert.

 

Alkoholkonsum

Die Dosis macht es aus, auch bei Alkohol. Während 0,1 l eine Erektion begünstigen kann, ruft ein Viertelliter bereits Erektionsstörungen hervor. Ab einem Promille Alkohol im Blut lässt die virile Potenz sehr zu wünschen übrig. Der permanente Alkoholkonsum schadet der Leberfunktion. Die Leber ist auch zuständig für den Abbau von überschüssigen Hormonen. In dem Fall wäre es das Östrogen (weibliches Hormon). Bei einer Leberüberbelastung wird Östrogen nicht vollständig abgebaut was für die virile Leistung nicht förderlich ist.

 

Stoffwechselerkrankungen

Diabetes mellitus ist unter den Stoffwechselerkrankungen der Feind Nummer eins für die männliche Potenz. Erhöhter Blutzucker schadet den Gefäßen, die Schwellkörper im Penis bestehen ja nur aus Gefäßen. Sind die Gefäße in Mitleidenschaft gezogen wird eine Erektion mühsam, es könnte auch im schlimmsten Fall zu einem Penisbruch kommen (vor allem unter Viagraeinfluss), was sehr schmerzhaft und traumatisch ist.

 

Medikamente Nebenwirkungen

Die Einnahme von Betablocker gegen Bluthochdruck haben als Nebenwirkung durch die Gefäßerweiterung einen Nachteil: Die Erektion ist eingeschränkt. Cholesterinsenker, Diuretika (Entwässerungstabletten) sind auch nicht das Beste für eine normale erektile Funktion.

 

Psyche

Lust entsteht im Kopf. Unter großer psychischer Belastung ist ein normales Sexualleben schwer.  Mag sein, dass Männer in jungen Jahren Sex als Ventil für Stress benötigen.  Aber mit zunehmendem Alter hat es eine Umkehrwirkung, dann ist übermäßiger Stress ein Lustkiller.

 

Therapie

Von mir werden Sie immer hören: „Die Ursache darf behandelt werden.“ Durch eine umfangreiche Untersuchung wird die Ursache gefunden. Stress darf aufgebaut werden, die Ernährung umgestellt auf eine vollwertige und naturbelassene, der Genuss von Alkohol, Zigaretten darf eingeschränkt werden. Bei Bisphenol A-, Schwermetallbelastung oder Stoffwechselentgleisung arbeite ich mit der Mitochondrien Medizin, regenerativen Mitochondrien Medizin, Mikronährstoffen und me2.vie System Therapie. Die Zellen, Gefäße, Organe werden entlastet, entgiftet, repariert und regeneriert. Sicher nimmt dieser Genesungsprozess Zeit in Anspruch. Aber die Mühe lohnt sich.

Yvonne Rosenfeldt-Watanabe