Das Polycystisches Ovarial Syndrom, wie der Name schon sagt, ist gekennzeichnet durch Zystenbildung und Zystenvermehrung in den Ovarien (Eierstöcke). Streng gesehen handelt sich um eine chronisch fortschreitende Eierstockentzündung die begleitet von drei zusätzlichen typischen Symptomen ist:

  • Hirsutismus, männliche Behaarung bei Frauen (Brust, Gesicht, Unterbauch)
  • Androgenisierung, hormonelles Ungleichgewicht mit Haarausfall, Akne, fettiger Haut
  • Fettsucht mit Diabetes mellitus

Diese chronische Erkrankung des Eierstockes kommt in die Naturheilpraxis sehr häufig vor. Die Frauen klagen über männlichen Haarwuchs, vor allem im Gesicht und über eine Unregelmäßigkeit des Menstruationszyklus. Frauen, die Jahre lang die Antibabypille genommen haben sind öfters von dieser chronischen Erkrankung betroffen. Meines Erachtens, spielt die genetische Veranlagung eine enorme Rolle. Frauen mit einer konstitutionellen Drüsenschwäche sind sehr oft davon betroffen, nicht selten haben sie auch in der Pubertät Diane 35 gegen ihre Akne genommen und später mit der Antibabypille verhütet. Erst nach Jahren verspüren sie den Wunsch Kinder zu bekommen, setzen die Antibabypille ab, aber die Menstruation bleibt weg oder ist sehr unregelmäßig. Der Eisprung ist auch nicht regelmäßig.

Die Blutuntersuchungen zeigen bei diesen Frauen erhöhte männliche Hormone (Testosteron und Androstendion) und nicht selten auch einen erhöhten LH/FSH-Quotient (über 2,0) als Ausdruck von einer Eierstockschwäche. Das Anti-Müller-Hormon ist auch niedrig (gerade bei Frauen die über 35 Jahre alt sind).

 

Therapie

Vorhandende Schwermetallbelastung, Bisphenol A oder andere Umweltbelastung muss in Form von Chelat-Therapie ausgeleitet werden gekoppelt an me2.vie SystemTherapie eine mitochondriale SystemTherapie die tiefgreifend die zellulären und mitochondrialen Stoffwechselfunktionen neu strukturiert, Darmsanierung, Lebersanierung und -aufbau folgen.

  • Oft haben die betroffenen Frauen einen erheblichen Mikronährstoffmangel, der durch die Antibabypillen Einnahme verursacht wird. Die Orthomolekulare Medizin ist die Therapie der Wahl. Gezielt bekommt die Patientin die Bausteine, die ihr Körper braucht um vollständig zu funktionieren.
  • Anregung der Eierstockfunktion mittels anthroposophischer Medizin, Akupunktur
  • Bauchspeicheldrüsen Sanierung, hier sind spagyrische Mittel, oder Mittel aus der anthroposophischen Medizin sehr hilfreich.
  • Ernährungsumstellung auf pflanzenbasierte vollwertige Nahrung, um vorhandenem Diabetes mellitus und dem entgleisten Stoffwechsel entgegenzuwirken.
  • Hormonyoga, unterstützt den Hormonregulationsprozess, sorgt für den Energiefluss.
  • Bewegung, sorgt für Stressreduktion und Gewichtsreduktion.

Diese umfassende Stoffwechselregulation-Therapie hat in vielen Fällen geholfen Frauen den ersehnten Wunsch Kinder zubekommen zu erfüllen.

Yvonne Rosenfeldt-Watanabe