Männer haben eine tragende Rolle beim unerfüllten Kinderwunsch. In Deutschland sind etwa eine Million Paare davon betroffen. Es gibt circa 130 spezialisierte Kinderwunschzentren die jährlich über 10000 Paare diesbezüglich betreuen.

Woran kann es liegen?

Es gibt verschiedene Faktoren, die beim Mann eine bedeutende Rolle spielen:

  • Störung der Spermienreifung. Der Vorgang ist durchaus sehr delikat und kann durch überbelastende Mechanismen gestört werden. Wissenschaftler haben festgestellt, dass die Anzahl, Beweglichkeit und Normalität der Spermien immer schlechter wird. Die Anzahl deformierter Spermien im Spermiogramm ist immer größer geworden. Zu beachten ist, dass deformierte Spermien auch fehlerhafte Gene übertragen können.
  • Infektionskrankheiten wie Prostataentzündung oder Mumps können für die Zeugungskraft von Nachteil sein.
  • Durchblutungsstörungen in den Hoden sind auch eine Unfruchtbarkeitsursache beim Mann.
  • Stoffwechselstörungen, Stoffwechselerkrankungen vor allem Adipositas (Fettgewebe speichert weibliche Hormone), Diabetes schädigt die Gefäße.
  • Kryptorchismus, wenn ein Hoden im Kleinbecken bleibt und nicht nach außen geht wie es normalerweise sein soll, begünstigt die Unfruchtbarkeit.
  • Umweltbelastung durch chemische Stoffe: Bisphenol A, ein Weichmacher, der zur Kunststoffherstellung benutzt wird, hat im Körper die Wirkung von weiblichen Hormonen.
  • Hormonaktive Chemikalien: Pestizide sind im Trinkwasser und tragen zu einer Verschlechterung der Spermienqualität bei.
  • Genussmittel wie Alkohol und Nikotin. Vor allem Zigaretten schädigen unsere Gene. Der Raucher nimmt Formaldehyd, Cadmium, Nitrosamine, Dioxin zu sich. Diese Stoffe sind sehr giftig und Nikotin unterbindet die Durchblutung, was für die Zeugungsorgane nicht förderlich ist.
  • Bestimmte Berufssparten sind sehr stark toxisch belastet: Landwirte, Gärtner, Floristen über Dünger, Pestizide, Herbizide, Insektizide, Fungizide. Chemische Textilreinigung, Chemiker, über die toxische Auswirkung der chemischen Stoffe. Diese werden häufig über die Atemwege aufgenommen oder über die Haut (Transdermal). Zahnärzte und deren Personal haben häufig eine enorme Schwermetallbelastung über Amalgam und Quecksilber. Obwohl Quecksilber ein Schwermetall ist, ist es jedoch sehr flüchtig und wird schnell über die Schleimhaut aufgenommen. Druckereiarbeiter kommen in Kontakt mit Lösungen und Schwermetallen in den Druckfarben. Heizungsbauer, Kfz-Mechaniker, Piloten, Flugpersonal atmen giftige Dämpfe ein. Verkäufer in der Textilabteilung, Maler und Lackierer sind stark belastet über die toxischen Stoffe in den Farben. Dachdecker, Schreiner und Bauarbeiter kommen ebenso tagtäglich in Kontakt mit giftigen Stoffen.
  • Fastfood verursacht unter anderem einen Mineral- und Vitaminverlust wegen Übersäuerung. Das Fleisch ist nicht biologisch, die Kühe werden mit Hormonen und Antibiotika behandelt. Sie fressen Futter das mit Pestiziden belastet ist.
  • Übermäßiger Stress ist ein Lustkiller. Stress bringt die Hormonachse ins Ungleichgewicht.

 

Therapie

Mitochondrien-Medizin und Regenerative Mitochondrien-Medizin bieten den richtigen Therapieansatz. Alle Gifte, Schwermetalle, Leichtmetalle, Chemikalien schädigen die Zellen und Mitochondrien, somit also unser Erbgut.
Entgiften, ausleiten mit Chelaten (Schwefelverbindungen) ist hier Gold wert. Erst wenn die gesamte toxische Belastung aus dem Körper entfernt ist, kann das System normal funktionieren. Sicher dürfen wir fehlende Vitalstoffe dem Körper mit einer vollwertigen pflanzenbasierten Ernährung und Mikronährstoffen zuführen.

Yvonne Rosenfeldt-Watanabe