GLYPHOSAT ist ein Unkrautvernichtungsmittel, eines aus der Gruppe der chemischen Substanzen der Phosphate. Ein großer Teil der Bevölkerung ist mittlerweile mit dem Ackergift Glyphosat belastet. Zahlreiche Studien belegen das eine Glyphosatbelastung die Entstehung von verschiedenen chronischen Erkrankungen verursachen kann wie: Morbus-Crohn, Colitis-Ulcerosa, Reizdarm. Glyphosat fand sich 2012 noch in 14 von 20 untersuchten Getreideproben und in 8 von 10 untersuchten Brötchen. Glyphosatrückstände sind in Brot und Bier am höchsten und häufigsten verglichen mit anderen Pestiziden.

Einer Studie zufolge finden sich Glyphosatrückstände auch im menschlichen Urin. Rheinpfalz berichtet aktuell von einer Studie mit 2000 deutschen Teilnehmern. Bei 99,6 Prozent der Probanden wurde Glyphosat im Urin festgestellt. Nicht nur durch die Arbeit in der Landwirtschaft, sondern auch durch Trinkwasser oder Lebensmittel nehmen wir das Herbizid auf.

Seit den 90er Jahren werden Teile Europas von einem geheimnisvollen Tiersterben heimgesucht. In den Ställen verenden tausende Rinder. Die Landwirte kämpfen in ihren Beständen mit Fruchtbarkeitsproblemen, Fehlgeburten, missgebildeten Kälbern. Die Landwirte erkranken selbst. Tierärzte haben festgestellt, dass die Tiere über das Futter Glyphosat aufnehmen. Allein in der europäischen Landwirtschaft werden jährlich Millionen Liter glyphosathaltiger Pestizide eingesetzt. Glyphosat nehmen wir mit der Nahrung auf, dieses Pestizid hat eine verheerende Wirkung auf unser Mikrobiom. Unter menschlichem Mikrobiom verstehen wir die Gesamtheit aller Mikroorganismen, die den menschlichen Körper besiedeln.
Der Mensch lebt mit Bakterien in einem symbiotischen Gleichgewicht – er benötigt sie, um gesund zu bleiben. Der Verdauungstrakt, Teile der Atmungsorgane und des Urogenitaltraktes sind besiedelt mit den unterschiedlichsten Bakterienarten. Diese schützen vor krankmachenden Keimen. Die auf der Haut und im Organismus des Menschen vorkommenden Mikroorganismen übernehmen wichtige Aufgaben, können aber auch Krankheiten auslösen, wenn das Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Arten gestört ist.

Im Magen-Darm-Trakt bilden sie beispielsweise Vitamine, stärken das Immunsystem, verhindern die Ansiedlung und Ausbreitung von krankmachenden Bakterien und Pilzen und sorgen für die Ausbildung einer gesunden Darmflora. Glyphosat wirkt giftig auf die bakterielle Darmflora (Mikrobiom) von Tier und Mensch, mit der Folge, dass die für die Verdauung der Nahrung nützlichen Bakterienarten zurückgedrängt werden. Stattdessen breiten sich toxinbildende Bakterienarten im Darm aus. Die Synthese von wichtigen Aminosäuren (Tyrosin, Phenylalanin, Tryptophan) wird gehemmt, was beim Menschen zu einem Aminosäuremangel führt. Zudem hat Glyphosat einen hemmenden Effekt auf die Cytochrom-p450-Enzyme des Entgiftungssystems, was die Wirkung anderer Gifte verstärkt. Fremd- und Giftstoffe werden dadurch vermehrt im Körper angereichert.

Eine weitere Wirkung von Glyphosat ist die Störung von Darmbakterien. Diese besteht darin, den Schwefeltransport zu behindern und so die ganze Darmflora durcheinanderzubringen. Studien belegen inzwischen den Zusammenhang zwischen chronischen Darmentzündungen und dieser Art von Störungen – die z.B. auch durch Antibiotika entsteht. Mit zunehmender Glyphosat-Belastung nimmt auch die Häufigkeit von Morbus-Crohn, Colitis-Ulcerosa, Reizdarm, Diabetes, rheumatoide Arthritis und Demenz zu.

Wie können wir uns schützen?

Am häufigsten und intensivsten werden glyphosathaltige Herbizide wie Round-up bei Weizen, Gerste, Roggen, Hafer, Soja, Raps, Zuckerrüben und Baumwolle eingesetzt. Schützen kann man sich, durch Eigenanbau, Bio-Lebensmittel oder den Umstieg auf alternative Lebensmittel. Auch sollten wir weder Flaschen- noch Leitungswasser ungefiltert trinken.

Therapie

Sind die Zellen und Mitochondrien erkrankt, dann ist eine gezielte spezialisierte Therapie notwendig. Die Mitochondrien-Medizin, Regenerative-Mitochondrien-Medizin, me2vie mitochondriale SystemTherapie früher SystemTherapie sind die Therapien der Wahl. Sie ermöglichen eine zelluläre-, mitochondriale Entgiftung und zugleich regenerative Prozesse in den Zellen und Mitochondrien. Wohlbefinden kehrt wieder ein.

Yvonne Rosenfeldt-Watanabe