Bei Histamin-Intoleranz handelt es sich um eine Nahrungsmittelunverträglichkeit gegenüber dem Gewebehormon Histamin. Es ist eine Form von Pseudoallergie (Dosis und Person abhängig!), weil sie allergieähnliche Symptome hervorruft, jedoch keine echte Allergie ist.

Die Diaminoxidase (DAO)
Damit der menschliche Organismus nicht mit einem Übermaß an Histamin konfrontiert wird, existieren verschiedene enzymatische Abbaumechanismen, von denen der für die Histaminintoleranz bedeutendste die Diaminoxidase ist. Dieses Enzym baut im Dünndarm Histamin ab. Liegt im Dünndarm ein Mangel an Diaminoxidase vor, so spricht man von einer Histaminintoleranz. Es kommt so insbesondere im Magen-Darm-Trakt, aber auch in weitern Organen (Herz, Bronchien, Haut) zu einer Histaminüberlastung. Besonders histaminreiche Speisen können so zu ausgeprägten Symptomen führen wie: Magen-Darm-Krämpfe, Durchfälle gleich während oder nach dem Essen, Herz-Rhythmusstörungen, Blutdruckabfall, Migräne, Hautrötung, Husten, Asthma, Menstruationsbeschwerden. Besonderes histaminreiche Speisen können so zu ausgeprägten Beschwerden führen und sollten von Betroffenen konsequent gemieden werden.

Die Erkrankung erkennen durch:

  • Labor DAO Bestimmung in Blut oder Histamin in Stuhl
  • Eliminationsdiät und Provokation

Therapie

In meiner Praxis führe ich mit den betroffenen Personen eine „Stoffwechsel-Regulation-Therapie“ durch, es nimmt in der Regel ca. 3-4 Monate Zeit bis diese Unverträglichkeit reguliert wird, somit bekommen Sie Ihre verlorene Lebensqualität wieder zurück.

Gesundheit ist genauso ansteckend wie Krankheit“

Yvonne Rosenfeldt-Watanabe